Das Gelbe vom Ei...

ist immer der Dotter!

Das Ei symbolisiert in vielen Kulturen Fruchtbarkeit und neues Leben. Schon bei den Urchristen bedeutete das Ei die Auferstehung Jesu Christi am Ostersonntag, die zerbrochene Eierschale wurde als Grab gedeutet.

Jedes Ei ist eine kleine Sensation!

Seine wertvollen Inhaltsstoffe machen es zu einem der nährstoffreichsten Lebensmittel.
Durch seinen perfekten Aufbau ist es sehr lange haltbar. Bei richtiger Lagerung bleibt ein Ei mindestens vier Wochen genießbar.

Der Dotter...

In der Mitte des Dotters befindet sich das Dotterbett, welches etwa 0,6 Prozent der Dottersubstanz ausmacht. Dieser Teil ist deutlich flüssiger als das übrige Eigelb und erstarrt selbst bei gekochten Eiern nicht. Das gesamte Ei enthält außerdem fast alle Vitamine (z. B. D, B12, K und Biotin), Spurenelemente und Eiweiße sowie viele Mineralstoffe wie Calcium, Selen und Eisen

Die Farbe des Dotters wird vom Futter bestimmt, wobei es auch Rassen gibt deren Dotterfarbe von Haus aus etwas dunkler ist. Mais und Grünfutter machen eine dunkle Farbe. In der Industrie ist schummeln mit Zusätzen erlaubt.

Die Schale...

... des Hühnereis ist meist unter 0,5 mm dick und besteht zu 90 % aus Calciumcarbonat.[1
Es gibt verschiedenfärbige Eier. Die Farbe der Kalkschale des Hühnereis ist genetisch bedingt und hängt von der Hühnerrasse ab.

Reinrassige Hühner mit weißen Ohrscheiben legen meist weiße Eier, solche mit roten Ohrlappen dagegen meist braunschalige. Eine Besonderheit stellen Araukaner-Hühner dar, die Ohrlappen in verschiedenen Farben haben, aber stets grünlich-bläuliche Eier legen. Bei nicht reinrassigen Hühnern lässt die Ohrlappen- und -scheibenfarbe keine Rückschlüsse auf die Eifarbe zu. Alle Kombinationsmöglichkeiten treten auf.

Das Eiklar...

...besteht aus einer dick-, mittel- und dünnflüssigen Schicht. Mit zunehmendem Alter des Eies steigt der Anteil der dünnflüssigen Eiweißschicht. Am stumpfen Ende des Eies befindet sich eine Luftblase (zwischen innerer und äußerer Eischalenmembran), die sich durch das Abkühlen nach dem Legevorgang bildet. 
Zu beachten ist, dass Eiklar nicht nur aus Eiweiß (10 %), sondern zum Großteil aus Wasser (90 %) besteht.

Der Frischetest im Wasserbad:

  • Wenn das Ei frisch ist, geht es komplett unter und liegt flach am Boden.
  • Ist es einige Tage alt, liegt es am Boden und das stumpfe Ende steht leicht nach oben.
  • Wenn das Ei senkrecht oder fast senkrecht steht, ist es weniger als zwei Wochen alt.
  • Schwimmt es an der Oberfläche und das stumpfe Ende mit der Luftblase ragt aus dem Wasser, so ist es mehr als 3 Wochen alt.[31]

Ein Indiz für die Frische eines bereits gekochten Eis ist die Lösbarkeit der Schale. Lässt sich diese einfach entfernen, ist das Ei mindestens etwa vier Tage alt. Bei ganz frischen Eiern haften die Schale und die darunterliegende Haut stark am Ei, so dass dieses oft nur mit Beschädigungen gepellt werden kann.

Frische Eier lassen sich eher geräuschlos schütteln, während ältere durch Trocknen eine größere Luftblase ausgebildet haben und daher Schlackern können.

Roh oder gekocht?

Um festzustellen, ob ein Ei bereits gekocht oder noch roh ist, kann man es auf eine ebene Fläche legen und wie einen Kreisel in Rotation versetzen. Ein gekochtes Ei kreiselt problemlos, ein rohes Ei ist schwieriger in Rotation zu versetzen und schlingert tendenziell. Eine weitere Möglichkeit: Wenn das Ei nun abrupt angehalten und sofort wieder losgelassen wird, kann man den Unterschied zwischen frischem (es dreht sich weiter) und gekochtem (es bleibt stehen) Ei feststellen.

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